Sexuelle Bildung

ausdrucksstark, informativ, aktivierend

Ich bin Julia Gottfried, Sozialarbeiterin/-pädagogin (B.A.), Sexualpädagogin (iSp) und seit über 20 Jahren in der inklusiven Bildungsarbeit tätig. Die infobox-liebe ist meine Vision von sexueller Bildung, entwicklungsbegleitender Aufklärung und Empowerment. Ob Eltern, Fachkräfte oder Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten – hier findet ihr:

Meine Mission

Bildung, Teilhabe, Sichtbarkeit

Nimm eine Handvoll Konfetti und tauche ein in eine Welt in der Hormone, Körperwohlgefühl und Sexualität an erster Stelle stehen. Meine Mission ist es sexuelle Bildung natürlich, verständlich und zugänglich zu gestalten. Sexuelle Bildung darf Spaß machen, berühre, aufklären und schützen.

Ich denke, handle und teile meine fachliche Expertise, aufbereitet für den inklusiven Kontext und stelle einen sicheren Raum bereit, um:

Für wen?

Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten

Deren Eltern und Erziehungsberechtigte

Fachkräfte aus Sozialwesen, Pädagogik und Medizin

Meine Arbeit?

empathisch, praxisnah, auf Augenhöhe

Für mich bedeutet es, Informationen und notwendige Ressourcen für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Lernprofilen auf ansprechende Weise verständlich zu machen. Unter anderem durch ansprechendes und respektvolles Bildmaterial, welches Themen der Körperlichkeit, Partnerschaft, Liebe und Sexualität wiedergibt. Ziel ist es, ein respektvolles, informierendes und einvernehmliches Verständnis von Sexualität zu vermitteln. Ich mache das locker, natürlich und nach aktuellem Stand der Wissenschaft. Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer gerne mit einer Handvoll Konfetti dastehe und zeige, dass Hormone und Liebe im ganzen Körper kribbeln. Sexualität ist so viel mehr, so zentral von Bedeutung und natürlich in ihrem Sein. 

Meine Werteausrichtung

respektvoll, herzlich, fachlich fundiert

Meine Arbeit ist von einer lebensnahen, alltagsorientierten Wertehaltung getragen.
Ich lege großen Wert auf einen respektvollen, unterstützenden und sexualfreundlichen Umgang – mit den Menschen, mit denen ich arbeite, ebenso wie mit dem Thema Sexualität selbst.

Im Zentrum steht ein ganzheitlicher Begriff von Liebe und Sexualität, der körperliche, emotionale, soziale und gesellschaftliche Dimensionen einbezieht. Dabei orientiere ich mich an folgenden Grundwerten:

Respekt, Akzeptanz, Empowerment, Ästhetik, Inklusion, Transparenz, Partizipation, Wissenschaftlichkeit und lebenslanges Lernen.

Diese Haltung schafft eine vertrauensvolle und positive Lernumgebung, in der Menschen ermutigt werden, sich offen, neugierig und selbstbestimmt mit Fragen rund um Sexualität, Beziehungen und Identität auseinanderzusetzen.
Ziel ist es, einen sicheren Raum für persönliche Entwicklung zu bieten, in dem Vielfalt als Bereicherung verstanden wird – unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, kulturellem Hintergrund oder Lebensweise.

FAQ

Häufige Fragen

Einige kennen mich durch meine Kolumne in der Zeitschrift Leben mit Down-Syndrom. Andere kennen mich aus dem TV-Format Besonders verliebt, ausgestrahlt bei VOX. Auch die gute Vernetzung von Eltern untereinander trägt viel zu meiner Sichtbarkeit bei. Meine 15-jährige Tätigkeit  in der namhaften PEp- Praxis für Entwicklungspädagogik hat mir zudem viele langlebige Verbindungen und  Kontakte geschenkt.

Sexuelle Bildung beginnt mit dem Leben und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Gerade bei Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten erlebe ich, dass erst mit der Pubertät Wissen über Gefühle, den Körper und Grenzen zu einem relevanten Thema werden. Sich sexuell zu bilden, ist mutig – und trägt wesentlich zu einem positiven Selbstbild und zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn ich Menschen begleiten darf ihre individuelle Ausdrucksform zu finden.

Ja, unbedingt! Ich erlebe immer wieder das Phänomen, dass angenommen wird, sexuelle Bildung sei mit Ende der Pubertät abgeschlossen. Das stimmt natürlich nicht. Gerade im Erwachsenenalter werden Liebe, Sexualität und Partnerschaft besonders wichtig – oft mit neuen Ausdrucksformen. Viele Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten erreichen erst später eine Abhörung und erfahren eine selbständige Lebensführung. Umso wichtiger ist es, diese neuen Lebensphasen mit Wissen, Sicherheit und Selbstbestimmung gestalten zu können.

Das hängt ganz von euch als Eltern oder Bezugspersonen ab – ihr kennt eure Jugendlichen am besten. Die jüngsten Teilnehmenden sind meist etwa 11 Jahre alt. Die Motivation, einen Workshop zu buchen, ist sehr individuell: Manche Familien kommen, wenn „es brennt“, andere möchten bereits vor Beginn der Pubertät erste Informationen anbieten. Beides ist richtig – und willkommen.

Nicht grundsätzlich – aber oft unter anderen Rahmenbedingungen. Der Wunsch nach Nähe, Liebe, Sexualität und Beziehung ist bei allen Menschen vorhanden. Die Ausdrucksformen sind jedoch individuell- Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten erfahren sicherlich mehr Hürden, was durchaus auch auf unzureichende gesellschaftliche wie strukturelle Rahmenbedingungen zurückzuführen ist.

Meine langjährige Fachexpertise hilft mir dabei sehr. Ich arbeite mit sorgfältiger Vorbereitung, differenziertem Material, dem Einsatz von Gebärden und kleinen Gruppen mit maximal sechs Teilnehmenden. Ich orientiere mich dabei immer am individuellen Entwicklungsstand – und beziehe auch die sozial-emotionale Entwicklung mit ein.

In der Regel nicht. Es ist wichtig, das andere Geschlecht zu kennen, benennen zu können und Verständnis dafür zu entwickeln. Gerade Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten fehlen oft die Gelegenheiten, in einem geschützten Rahmen Fragen zu stellen oder Erfahrungen zu reflektieren – unabhängig vom Geschlecht.

Ich biete gerne ein individuelles Feedbackgespräch an – meist nicht direkt im Anschluss, sondern mit etwas Abstand. Ich weiß, dass viele Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten nicht über ihre Erlebnisse berichten – aus ganz unterschiedlichen Gründen. Eltern wünschen sich aber oft Rückmeldung. Im Gespräch gebe ich einen respektvollen Einblick in die Inhalte, selbstverständlich unter Wahrung der Privatsphäre der Teilnehmenden.

Nein, ganz und gar nicht. Alle Teilnehmenden sind herzlich willkommen. Ich arbeite mit verschiedenen Gebärdensystemen, die regelmäßig zum Einsatz kommen und mein Angebot bereichern. Gebärden fördern die Teilhabe – und ermöglichen vielen Teilnehmer ein nachhaltiges Bildungserlebnis.

Ich veröffentliche bewusst nicht meine Preise, da die Kosten je nach Format, Vorbereitungsaufwand und Material variieren. Gerne erstelle ich euch ein individuelles Angebot – ganz unverbindlich. Meldet euch einfach bei mir.

Ab September 2025 stehen mir wunderschöne, gut erreichbare Räume in Mainz zur Verfügung. Je nach Format komme ich aber auch weiterhin direkt zu euch in die Einrichtung – ganz unkompliziert vor Ort. Meine Workshops finden mittlerweile deutschlandweit statt. Habt also Mut und meldet euch gerne, auch wenn ihr nicht im direkten Umkreis von Mainz wohnt! Mein Beratungsangebot sowie ein Teil meiner Fachvorträge finden – sofern nicht anders gewünscht – weitestgehend online statt. So können wir flexibel und ortsunabhängig zusammenarbeiten.

Ihr wisst, dass ich gutes Material schätze. Vor allem ästhetische und klare Bild kommen immer wieder bei mir zum Einsatz. Schau gerne in meinen Materialbereich hier auf der Website – dort findest du Empfehlungen, Downloads und Hinweise auf hilfreiche Quellen. Ich berate oder informiere auch gerne ganz individuell, schreibt mir einfach eine Nachricht.